EAT-Festival 2019

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Die Zukunft schmecken

Mit mehr als 3.500 Besucher:innen hat Naturkundemuseum Bayern am 26. Mai 2019 beim EAT Festival die vielfältigen Dimensionen des Themas Essen erforscht, erlebt und diskutiert.

Mit unterschiedlichsten Programmen näherte sich das Publikum dem Themenkomplex Ernährung, Essen, Gesundheit und Nachhaltigkeit: Wissenschaftliche Vorträge und Podiumsdiskussionen boten Einblick in unser Verhältnis und Essverhalten in Bezug auf andere Lebewesen, mögliche Wege zu einer für den ganzen Planeten nachhaltigen und gesunden Ernährungsweise oder den Einfluss von Innovation auf Lebensmittelverschwendung und den Kampf gegen Welthunger. Auf der Bühne zu erleben waren unter anderem der Philosoph Richard David Precht, Brent Loken, Mitautor des EAT Lancet Reports, und Zoologin Auguste von Bayern.

Hören und Diskutieren war jedoch nur ein Aspekt des Festivals, bei dem Expert:innen aus Design, Wissenschaft, Innovation und Kulinarik zusammenkamen um mögliche Zukünfte auszuloten, aktuellste Forschung zu vermitteln und unser Verhältnis zum Essen greifbar zu machen.

Wie etwa beeinflussen unsere Sinne unser Geschmackserlebnis? Wie kann Landwirtschaft ohne Erde funktionieren oder umgekehrt, was macht unsere Böden so wichtig? Oder doch lieber Fermentierung erlernen, mit Wildpflanzen aus dem städtischen Raum kochen und Kombucha probieren? Ein ganz besonderer Dank gebührt zudem den zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen, wie den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, dem Bionicum, den Max-Planck-Instituten und mehr, die sich mit Projekten und Objekten am EAT Festival beteiligten und Forschung hautnah veranschaulichten.

Ein weiterer Höhepunkt: Die Ausstellung „MEAT THE FUTURE“ im Museum Mensch und Natur. Mit 30 spekulativen Gerichten hinterfragte sie unser zukünftiges Verhältnis zu Fleisch, wenn dessen Herstellung im Labor erfolgt.